Schröpfen / Gua Sha

Schröpfen

Beim Schröpfen werden glockenförmige Gläser (Schröpfgläser) direkt auf die Haut aufgesetzt, um mit einer Vakuumpumpe Unterdruck im Gefäß und den darunter liegenden Gewebeschichten zu erzeugen. In der Folge kommt es zu einer Mehrdurchblutung in Haut, Unterhaut und Muskeln. Der Lymphabfluss wird angeregt, Verklebungen in den Faszien werden gelöst. Weiteres wird durch die stimulierende Wirkung auf die Nerven reflektorisch auch auf die je nach Hautareal zugeordneten Organe eingewirkt.

Ziel ist es Blockaden zu lösen, die Muskulatur zu entspannen und abgelagerte Schadstoffe und Schlacken auszuleiten.

Durch Bewegen, Erwärmen und andere Stimulation kann dann noch mehr Effekt erzielt werden. Die Schröpfgläser werden 5 -20 min. auf der Haut gelassen.

Gua Sha

Bei Gua Sha wird mit einem abgerundeten Instrument mehrmals über den zu behandelnden Bereich geschabt, bis eine deutliche Verfärbung und Blutungen unter der Haut auftreten.
Das Wirkungsprinzip des „an die Oberfläche bringens" erleichtert dem Körper energetische Blockaden aufzulösen und die Selbstheilung anzuregen.
In der Regel ist eine Erleichterung und Verbesserung sofort zu spüren.



Zu beachten:
Bei beiden Methoden entstehen Petechien und Ekchymosen die normalerweise innerhalb 2 bis 4 Tage wieder verschwinden. Im Sinne der chinesischen Medizin bedeutet es, je stärker die „Blutstase“, desto stärker verfärbt sich die Haut.

Ebenso könnte ein verschleppter Infekt abermals auftreten. Somit ist nochmals die Chance gegeben diesen vollends auszukurieren.



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